In einer Innenzeile im Weinberg "Oestricher Lenchen" war der Tote von seinem Täter mitten in der Nacht abgelegt und mit Rebschnitt und moderndem Trester abgedeckt worden. Es ist davon auszugehen, dass zu diesem Zeitpunkt der Tot des Opfers noch nicht eingetreten war.
Der Täter musste gewusst haben, dass im Morgengrauen des kommenden Tages dieser Weinberg gemulcht und auf diese Weise die Leiche zur Unkenntlichkeit entstellt werden würde.
Heinrich Mende war Direktor der Kulturgesellschaft Rhein-Main mit Sitz im Weingut von Federley, zu dessen bevorzugten Lagen der Fundort gehörte. Der Täter glaubte zu wissen, dass Mende hinter dem Weinbergsfrevel im Nussbrunnen gesteckt hatte und deshalb mitverantwortlich für den Freitod von Alexander von Federley war.
Gemäß dieser Verantwortung musste Mende sterben: Mit kaltem Herz, grausam zerstückelt in bester Lage von einem Werkzeug des eigenem Unternehmens ...
Der Nachtportier fand den Toten gegen 4 Uhr morgens in der Bibliothek. Von Raffke war halbnackt. Nach der Anzahl der Gläser zu urteilen, die auf dem Tisch standen, waren mindestens drei Leute zum Tatzeitpunkt oder unmittelbar davor im Raum.
Es gab Hinweise, dass das kein übliches Trinkgelage zivilisierter Menschen war, denn das Opfer hatte vor seinem Tod ungewöhnlich heftigen Geschlechtsverkehr.
Nach Zeugenaussage eines Gastes“, mischte sich ein weiterer Ermittler in die Berichterstattung. „Er gab an, er waren zwei Personen kurz vor 23 Uhr von einem dunklen SUV der Marke Land Rover im Garten hinter der Restaurantterrasse abgesetzt worden ...
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